Cyberrisiken bedrohen die Sicherheit und Stabilität der Finanzsysteme in der Schweiz. Die Schweizerische Nationalbank und die Börsenbetreiberin SIX rüsten sich mit einem abgesicherten Kommunikationsnetzwerk aus.

Um die Widerstandsfähigkeit des Finanzsystems gegen Cyberrisiken weiter zu erhöhen, lancieren die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Börsenbetreiberin SIX das Kommunikationsnetzwerk Secure Swiss Finance Network (SSFN), wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Ziel sei eine sichere, flexible und resiliente Datenkommunikation zwischen den Teilnehmern. Das neue Netzwerk soll die Sicherheit und Stabilität der Kommunikation zum Zahlungsverkehrssystem SIC sowie zu weiteren Diensten der SIX erhöhen.

Für den Schweizer Finanzsektor sei Cyberresilienz angesichts der weltweit steigenden Bedrohungen durch Cyberrisiken ein zentrales Thema, schreiben Nationalbank und SIX.

Software kommt aus der ETH

Das SSFN basiere auf der an der ETH Zürich entwickelten SCION-Technologie. Diese erlaubt eine Kontrolle darüber, welche Parteien das Kommunikationsnetzwerk nutzen können und über welchen Pfad die Daten vom Sender zum Empfänger transportiert werden, wie es weiter heisst. An dem neuen Netz sind auch die Telekom-Gesellschaften Sunrise UPC, Swisscom und SWITCH beteiligt sowie der SCION-Software-Anbieter Anapaya Systems.

Geplanter Start für das Kommunikationsnetz SSNF ist per Anfang November. Vorerst werde es parallel zum bestehenden, bereits sehr sicheren Kommunikationsdienst der SIX lanciert. Mittelfristig werde es aber wegen der grösseren Flexibilität und Funktionalität das bestehende Netz ersetzten.

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