Die Zuger Kantonalbank hat im ersten Halbjahr einen deutlich höheren Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbucht und die Vermögensverwaltung wächst weiter.


Unter dem Strich hat die Zuger Kantonalbankin den ersten sechs Monaten des Jahres ein im Vergleich zum Vorjahr leicht besseres Ergebnis erzielt. Die Ausleihungen und Kundengelder haben erneut zugenommen und das Anlage- und Vermögensverwaltungsgeschäft ist gewachsen.

Insgesamt legte der Geschäftsertrag zum Vorjahr um 4,6 Prozent auf 114,8 Millionen Franken zu und der Halbjahresgewinn lag mit 37,4 Millionen geringfügig (+0,2 Prozent) über dem Vorjahrswert, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Der stabile Wohnungsmarkt und das Hypothekargeschäft bleiben wichtigster Anker in der Bilanz der Kantonalbank. Der Zinserfolg legte dabei um 1,5 Prozent auf 74,5 Millionen Franken zu. Trotz des Margendrucks sei das durch umsichtige und langfristig ausgerichtete Refinanzierungen gelungen, wie es hiess.

Vermögensverwaltung wächst

Dynamischer war das Anlage- und Vermögensverwaltungsgeschäft wo der der Geschäftsertrag um 4,6 Prozent auf 114,8 Millionen Franken stieg. Das Resultat im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte gar um rund 18 Prozent auf 30,5 Millionen zu. Als Stütze werden hier das eigene Fondsgeschäft und die positive Entwicklung der Aktienmärkte genannt.

Die Vermögensverwaltung wies einen Netto-Neugeldzufluss von 459,6 Millionen Franken aus und das Depotvermögen legte um 13 Prozent auf 15,1 Mrd. Franken zu.

Auch für das Gesamtjahr ist das Management weiter zuversichtlich und erwartet ein gutes Jahresergebnis mit einem Geschäftserfolg und einem Gewinn im Bereich des Vorjahrs.

Keine Kreditausfälle

Kreditausfälle seien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie keine zu verzeichnen gewesen, wie es hiess. Nach ersten Rückzahlungen entfallen auf das Covid-19-Kreditprogramm des Bundes per Jahresmitte 80,4 Millionen Franken.

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