Die Privatbank Rothschild & Co hat im Zinsgeschäft etwas abgegeben, dafür aber im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft zugelegt. Unter dem Strich blieb ein geringerer Gewinn übrig.

Die Rothschild & Co Bank hat im ersten Halbjahr 2021 einen Nettogewinn von 10,1 Millionen Franken erzielt. Das ist zum Vorjahr ein Rückgang von rund 9 Prozent, wie aus den beim Schweizerischen Handelsamtsblattes (SHAB) eingereichten Zahlen hervorgeht. Operativ war das Minus beim Betriebsgewinn mit rund 1,6 Prozent auf 12,5 Millionen Franken jedoch deutlich geringer.

Gesamtertrag stabil

Insbesondere im Zinsgeschäft musste die Bank mit Sitz in Zürich beim Ertrag Einbussen hinnehmen. Dieser ging um 29 Prozent auf 11,0 Millionen Franken zurück. Demgegenüber legte das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 16 Prozent auf 47,1 Millionen Franken zu. Der Gesamtertrag war mit 71,8 Millionen Franken geringfügig (plus 0,3 Prozent) höher.

Rothschild & Co hatte angekündigt, das Geschäft in Deutschland und in Spanien forcieren zu wollen. Per Ende 2020 beschäftigte die Bank knapp 300 Personen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen die Genfer Finanz-Boutique Pâris Bertrand übernommen, das Closing erfolgte jedoch erst im Juli dieses Jahres.

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