Die Truppe an der Schnittstelle zwischen Private Banking und Investmentbank bei der Credit Suisse erhält in Italien Zuwachs: Die Grossbank holt zwei erfahrene Banker von der lokalen Konkurrenz.
Vincenzo de Falco bestellt sein Haus. Der Leiter Investment Banking Advisory Coverage (IBA) in der Division Internationale Vermögensverwaltung (IWM) der Credit Suisse (CS) siedelte vergangenen Frühling nach Mailand über. Nun kann der von ihm dirigierte IBA-Bereich in der Vermögensverwaltung weitere Anstellungen vermelden.
So hat Paolo Testi kürzlich die Leitung dieses Geschäfts in Italien übernommen, während Andrea Cacciapaglia und Andrea Falbo jeweils im Rang eines Managing Director zur Bank stossen und fürs IBA aktiv werden. Dies, ging aus einer E-Mail des Instituts vom Mittwoch hervor.
Aderlass bei UBI Banca
Die IBA-Abteilung stellt bei der CS die Schnittstelle zwischen Private- und Investmentbanking her und ist von entsprechender Bedeutung. Vergangenen Oktober übernahm der bekannte Investmentbank-Veteran Christian Meissner dort zusammen mit dem Private Banker Babak Dastmaltschi die Co-Leitung. Seither hat Meissner aber für den wegen des Archegos-Debakels geschassten Brian Chin die Leitung der gesamten CS-Investmentbank übernommen.
Cacciapaglia ist ein erfahrender Investmentbanker mit beruflichen Stationen bei der niederländischen Grossbank ING sowie den italienischen Banken Unicredit und UBI Banca. Von dorther stösst auch Falbo zum Schweizer Institut; bei UBI war er Co-Leiter für Fusionen und Übernahmen (M&A) sowie für Kapitalmarkt-Transaktionen. «Unser Investmentbanking für Entrepreneure und strategische Kunden im Rahmen der Division IWM wächst in Europa», kommentierte de Falco die Anstellungen.
Europäischer Mittelstand im Fokus
Testi steht seit 2015 in Diensten der CS. Zuletzt amtete er als Leiter Corporate Advisory & Family Office. Auch er ist von Hause aus Investmentbanker.
Laut der Mail sieht die CS Italien als einen ihrer wichtigsten Märkte an – sie gehört damit zu den Schweizer Instituten, die sich derzeit einen Run auf die Kundschaft im «Belpaese» liefern. Über das Land hinaus will die IBA-Abteilung dem europäischen Mittelstand noch besser zu Diensten sein.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.49%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.01%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.05%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.95%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
