Das Geschäft mit reichen Italienern kommt bei der Credit Suisse unter neue Leitung. Ein ehemaliger UBS-Kadermann übernimmt das erst kürzlich erweiterte Team.
Die Credit Suisse (CS) hat Gabriele D’Agosta (Bild unten) zum Leiter Private Banking Italien und CEO der Niederlassung Credit Suisse (Italy) in Mailand ernannt. Dies geht aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervor. Er tritt auf dem Posten die Nachfolge von Giorgio Vio und rapportiert an Robert Cielen, Leiter International Wealth Management (IWM) Europe.
D’Agosta kann mehr als 20 Jahre an Erfahrung im Metier vorweisen. Sein Hauptschwerpunkt liegt auf italienischen Unternehmern sowie Vermögensverwaltungs-Kunden. Zuletzt war er bei der UBS tätig, davor bekleidete er Positionen bei den Auslandsbanken Rothschild und Morgan Stanley.
IBA-Kader wechselt nach Mailand
Der neue Chef übernimmt ein aufgestocktes Team an Private Bankern. Edoardo Ravano, Andrea Di Carlo und Edoardo Longhini verstärken seit Kurzem als Senior-Kundenberater das Wealth-Management-Team der CS in Mailand. Matteo Carraro und Roberto Bettati sind in der gleichen Funktion zum Team in Padua gestossen.
Derweil nahm Ginevra Calegari d’Oria ihre Tätigkeit als Tied Agent auf und Stefano Mussati wird demnächst als Anlage-Experte zum Standort Mailand stossen. Vincenzo De Falco, Leiter IWM Investment Banking Advisory (IBA) Coverage Europe, arbeitet nun ebenfalls von Mailand aus. De Falco wurde im vergangenen Januar 2021 in seine Position berufen, damals am Standort Zürich.
Weitere Stellen schaffen
Die IBA-Abteilung stellt bei der CS die Schnittstelle zwischen Private- und Investmentbanking her und ist von entsprechender Bedeutung. Vergangenen Oktober übernahm der Investmentbank-Veteran Christian Meissner dort die Co-Leitung. Seither hat Meissner aber für den wegen des Archegos-Debakels geschassten Brian Chin die Leitung der gesamten CS-Investmentbank übernommen.
Der Mitteilung zufolge stehen die Zeichen im Belpaese auf Ausbau. Italien sei für die Bank von strategischer Bedeutung; die CS werde auch künftig in diesen Markt investieren und dort neue Mitarbeitende einstellen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.46%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.36%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.32%
