Die brasilianische Nubank wurde zum Börsenstart mit fast 52 Milliarden Dollar bewertet. Damit ist sie das wertvollste Finanzinstitut des Halb-Kontinents.

Der Börsenstart der brasilianischen Nubank ist geglückt. Der Eröffnungskurs der Aktien an der amerikanischen New York Stock Exchange am Donnerstag lagen um 25 Prozent über dem Ausgabekurs von 9 Dollar. Am Ende des ersten Handelstages stand der Kurs bei 10.33 Dollar, ein Plus von 15 Prozent.

Die Aktien seien achtfach überzeichnet gewesen, berichtete die Agentur «Reuters». Das IPO spülte dem Unternehmen mit Hauptsitz in Sao Paulo rund 2,6 Milliarden Dollar in die Kassen. Die Mittel sollen vor allem für das Wachstum in den Märkten Mexico und Kolumbien eingesetzt werden. Ein weiteres Ziel ist es, die Bankdienste auszuweiten und die Gebühreneinnahmen pro Kunde zu erhöhen.

Fast 50 Millionen Kunden

Die Online-Bank, die vor allem mit gebührenfreien Kreditkarten einen grossen Kundenstamm aufgebaut hat, wurde 2013 von dem Kolumbianer David Vélez, der Brasilianerin Cristina Junqueira und dem US-Amerikaner Edward Wible gegründet. Innerhalb von acht Jahren gelang es dem Unternehmen, 48 Millionen Kunden zu gewinnen.

Zu den Investoren zählen Berkshire Hathaway von Milliardär Warren Buffett, Sequoia Capital, Tiger Global Management und Soft Bank Latin America Funds. Ausser den Japanern waren alle drei bereits zuvor an dem brasilianischen Fintech beteiligt gewesen.

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