Nachdem die Credit Suisse ihre Sparte für Nachhaltigkeit, Research und Anlagelösungen umbaut, hat einer der führenden Köpfe nun eine neue Heimat gefunden – bei der Konkurrentin  J. Safra Sarasin.

Die Privatbank J. Safra Sarasin hat Daniel Wild per 1. März zum Chief Sustainability Officer berufen. Er wird im Rang eines als Managing Director von Zürich aus die Nachhaltigkeits- und ESG Strategien der Bank leiten, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Damit löst er Jan Amrit Poser ab, der eine neue Aufgabe ausserhalb des Private Banking übernimmt, wie es weiter heisst. Poser ist seit rund 20 Jahren bei Sarasin, zuletzt als Chief Strategist & Head Sustainability.

Umbau bei der Credit Suisse

Wild kommt von der Credit Suisse (CS), wo er seit 2019 als Global Head of Environmental, Social and Governance (ESG) Strategy tätig war. Wie finews.ch zuletzt berichtet hat, wurde bei der Grosbank die erst seit 2020 bestehende Sparte für Nachhaltigkeit, Research und Anlagelösungen (SRI) umgebaut. Die oberste Nachhaltigkeit-Beauftragte in der CS-Geschäftsführung, Lydie Hudson, wird die Bank im ersten Quartal 2022 verlassen.

Vor seinem Wechsel zur CS war Wild rund 13 Jahre in verschiedenen leitenden Positionen beim auf Nachhaltigkeit spezialisierten Fondshaus Robeco SAM tätig, unter anderem als Co-CEO für nachhaltige Investitionen, wie es weiter heisst.

Eine Pionierin

Mit der Ernennung stärke man die Position als Pionierin in nachhaltigem Investment weiter, schreibt die schweizerisch-brasilianische Privatbank. Bereits seit mehr als dreissig Jahren beschäftigt sich das Institut mit dem Thema und war noch unter dem alten Namen Sarasin ein «First mover» der Nachhaltigen Finanz im Swiss Banking.

Die Bank will nun ihre Nachhaltigkeit-Agenda weiterführen und positiv zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen, heisst es weiter.

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