Dank den Bewertungsgewinnen auf dem Gold ist das Ergebnis nicht noch schlechter ausgefallen. An der Gewinnausschüttung wird festgehalten.

Der starke Anstieg des Franken insbesondere gegenüber dem Euro und dem Dollar hat im Geschäftsjahr 2010 einen Verlust von rund 26 Milliarden Franken auf den Fremdwährungspositionen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zur Folge gehabt.

Vor allem der Bewertungsgewinn auf dem Gold (knapp 6 Milliarden Franken) führte schliesslich dazu, dass für das Stammhaus ein Gesamtverlust von 21 Milliarden Franken erwartet wird.

Tiefere Rückstellungen

Das Konzernergebnis wird dank dem Stabilisierungsfonds voraussichtlich etwas besser ausfallen, ist aber für die Ausschüttung aus handelsrechtlichen Gründen nicht massgebend.

Die Nationalbank hat unter Berücksichtigung der ausserordentlichen Situation beschlossen, die Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven für das abgelaufene Geschäftsjahr anstatt auf 4 Milliarden Franken auf 0,7 Milliarden Franken festzusetzen.

Festhalten an Ausschüttungspolitik

Dies erlaubt es, an der vorgesehenen Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2010 von 2,5 Milliarden Franken an Bund und Kantone sowie an der Dividendenausschüttung von 1,5 Millionen Franken festzuhalten, wie die SNB schreibt.

Trotz der reduzierten Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven verfügt die Nationalbank weiterhin über eine auch im Vergleich mit anderen Zentralbanken starke Eigenkapitalbasis.

Verlust durch Ausschüttungsreserve absorbiert

Die Ausschüttungsreserve, die sich Ende 2009 noch auf 19 Milliarden Franken belaufen hatte, wird nach Berücksichtigung des Verlusts, der reduzierten Zuweisung an die Rückstellungen und der Ausschüttung minus 5 Milliarden Franken betragen. Der Verlust der Nationalbank im Geschäftsjahr 2010 wird zu einem grossen Teil durch die Ausschüttungsreserve absorbiert, wie SNB schreibt.

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