Die britische Grossbank erleidet im US-Geschäft mit strukturierten Produkten einen hohen Verlust. Dadurch verzögert sich auch ihr geplantes Aktienrückkaufprogramm.

Die britische Grossbank Barclays bereitet sich darauf vor, ihren Kunden 450 Millionen britische Pfund (rund 592 Millionen Dollar) für Verluste aus ihrem US-Geschäft mit strukturierten Produkten zu zahlen.

Die über einen Zeitraum von etwa einem Jahr angebotenen und verkauften Wertpapiere hätten den für den Verkauf registrierten Betrag überschritten, was bedeute, dass sie zu ihrem ursprünglichen Kaufpreis zurückgekauft werden müssen. Dies teilte das Finanzinstitut am Montag mit.

Weiter kommunizierte Barclays, dass der Verlust einen Rückgang von 0,14 Prozentpunkten beim harten Kernkapital (Common Equity Tier 1 Ratio, ein Mass für die Widerstandsfähigkeit der Bank gegen finanzielle Notlagen) verursachen würde. Sie bleibe aber im Zielbereich von 13 bis 14 Prozent.

Als Folge des Verlusts wird Barclays ihr geplantes Aktienrückkaufprogramm über 1 Milliarde Pfund verschieben und voraussichtlich erst im zweiten Jahresviertel starten.

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