Durch den Kauf der Restanteile einer Fondsfirma will die Zuger Kantonalbank ihre Aktivitäten am Immobilienmarkt ausbauen.

Die Zuger Kantonalbank (ZGKB) verstärkt ihr Engagement im Immobiliensektor. Dazu kauft sie alle Anteile der Immofonds Asset Management (IFAM). Die IFAM behält ihre operative Unabhängigkeit und wird bei der ZGKB künftig als eigenständige Geschäftseinheit geführt, kommuniziert die Staatsbank in der Medienmitteilung.

Zu Beginn des Jahres hatte die Bank ihren Anteil an der IFAM bereits von 20 auf 34,5 Prozent erhöht. Durch den Kauf der übrigen Anteile von 65,5 Prozent könne sie ihre Aktivitäten im Immobilienmarkt ausbauen, heisst es. Der Vollzug erfolge zu einem späteren Zeitpunkt.

Wichtiger Baustein in der Wachstumsstrategie

Hanspeter Rhyner, CEO der ZGKB, wertet die Akquisition der IFAM als einen «Meilenstein in unserer Unternehmensentwicklung». Die vollständige Übernahme sei ein wichtiger Schritt in der Umsetzung der langfristigen Wachstumsstrategie. «Die Aktivitäten der IFAM passen ideal zu uns, und ich freue mich auf die Vertiefung unserer erfolgreichen Partnerschaft», sagte Rhyner.

Die IFAM investiert seit 1955 als Fondsleitungsgesellschaft in Schweizer Immobilienwerte. Mit den an der Schweizer Börse Six kotierten «Immofonds» und dem «Immofonds suburban» verwaltet sie ein Gesamtfondsvermögen von 1,9 Milliarden Franken. Der «Immofonds», einer der grössten und ältesten Immobilienfonds an der Six, fokussiert auf Wohnliegenschaften in städtischen Zentren und Agglomerationen in der Schweiz.

Für Investoren ändert sich nichts

Bei der ZGKB wird die IFAM künftig als eigene Geschäftseinheit im Departement Finanzen und Risiko geführt. Das bisherige Management bleibe an Bord, und alle Mitarbeitenden werden weiterbeschäftigt, heisst es weiter. Der Sitz der Gesellschaft bleibt in Zürich. Für die Anlegerinnen und Anleger ändere sich mit der Übernahme der Aktien nichts, heisst es weiter.

 

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