Gegen die Online-Bank Swissquote läuft eine Untersuchung wegen einer möglichen Verletzung der Vorschriften zur Ad-hoc-Publizität. Grund dürfte eine Panne beim Versand der Halbjahresergebnisse vor einem Jahr sein.

SIX Exchange Regulation (SER) hat am 2. Juni 2022 eine Untersuchung gegen die Online-Bank Swissquote wegen einer möglichen Verletzung der Vorschriften zur Ad-hoc-Publizität eröffnet. Im Rahmen der Vorabklärung hätten sich genügend Anhaltspunkte für die mögliche Verletzung von Regularien ergeben, heisst es in einer Mitteilung der Aufsichts-Gesellschaft der Schweizer Börse vom Donnerstag.

Die mutmassliche Verletzung stehe im Zusammenhang mit der Bekanntgabe von kursrelevanten Tatsachen. Im Rahmen der Untersuchung prüfe SER, ob tatsächlich eine Verletzung der Regularien vorliegt.

Verspäteter Versand

Die Untersuchung bezieht sich offenbar auf die Veröffentlichung der Swissquote-Halbjahresergebnisse am 16. Juni 2021. Damals habe Swissquote SER sowie die schweizerischen und internationalen Medien innerhalb der vorgeschriebenen Frist informiert, heisst es in einer separaten Mitteilung der Online-Bank.

Aufgrund eines technischen Problems sei der Versand der Medienmitteilung an die beim Swissquote Portal registrierten Personen jedoch erst kurz vor 10:00 Uhr erfolgt.

(Angaben von Swissquote ergänzt)

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