Die Schweizer Fondslandschaft im Wandel
Die gesamte Schweizer Vermögensverwaltungsbranche, einschliesslich diskretionärer Anlagemandate, betreute mehr als 3,3 Billionen Franken. Damit hat die Schweiz ihre Stellung als drittgrösstes Vermögensverwaltungszentrum in Europa gefestigt.
Hinter diesen Zahlen verbirgt sich jedoch ein dynamischer Markt, der sich strukturell verändert: Die Zukunft der Fondsverwaltung im Land wird durch den zunehmenden globalen Wettbewerb, sich wandelnde Präferenzen von Anleger:innen und einen Reformschub bei Regulierungsvorschriften neu gestaltet.
L-QIF: Eine neue innovative Form
Eine der jüngsten bahnbrechenden Entwicklungen im Bereich der regulatorischen Innovation war die Einführung des Limited Qualified Investor Fund (L-QIF) am 1. März 2024. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fonds benötigen L-QIFs keine Finma-Bewilligung und keine Produktaufsicht, was den Lancierungsprozess für institutionelle Managements erheblich vereinfacht.
In Anlehnung an erfolgreiche Modelle wie den luxemburgischen RAIF soll der L-QIF Fondsinnovationen fördern und die Attraktivität der Schweiz als Fondsdomizil erhöhen.
Swissquote ist mit seinen Vollbanklizenzen in der Schweiz ebenso wie in Luxemburg optimal aufgestellt, um diese Entwicklung zu unterstützen. Als Depotbank und Broker bietet Swissquote umfassende Dienstleistungen für eine breite Palette von Fondsstrukturen an, darunter:
- in der Schweiz ansässige Investmentfonds und L-QIFs
- luxemburgische OGAW und RAIFs
- in Malta ansässige Investmentvehikel
- Offshore-Fonds (zum Beispiel Kaimaninseln)
Pascal Arambatzis, Institutional Sales Manager bei Swissquote, äussert sich dazu wie folgt: «Wir erwarten eine starke Akzeptanz der L-QIF-Struktur, insbesondere für Strategien, die von geringeren regulatorischen Reibungsverlusten profitieren, wie z. B. Portfolios aus Real Assets, alternativen Krediten und insbesondere digitalen Vermögenswerten. Angesichts unserer langjährigen Erfahrung mit digitalen Vermögenswerten seit 2017 wenden sich viele Verwalter:innen nicht nur wegen der Verwahrung an uns, sondern auch wegen unserer strategischen Kenntnisse über den Aufbau und den effektiven Vertrieb dieser Fonds.»
(Quelle: www.swissfunddata.ch)
Wettbewerb und Herausforderungen im Vertrieb
Im Zuge der Entwicklung der Schweizer Fondslandschaft gewinnen kleinere und mittelgrosse Vermögensverwaltungen an Bedeutung. Sie stehen jedoch noch vor grossen Herausforderungen:
- Marketing: Begrenzte Marketingbudgets und globale Vertriebsfähigkeiten
- Vertrieb: Hindernisse beim Zugang zu traditionellen Vertriebsplattformen
- Wettbewerb: Banken und Versicherungen bevorzugen oft hauseigene oder gut etablierte Fonds
An diesem Punkt bietet Swissquote einen echten Wettbewerbsvorteil. Neben dem Online-Zugang zu mehr als 3 Millionen Anlageprodukten, einschliesslich digitaler Vermögenswerte, und der robusten API-Integration für Portfoliosysteme verbessert Swissquote die Sichtbarkeit für Fondsmanagements durch ein proprietäres Medien-Tool.
Über diese Plattform ermöglicht Swissquote den direkten Zugang zu seinem umfangreichen Netzwerk mit mehr als 650’000 Privatkund:innen und mehr als 500 externen Vermögensverwaltungen. Dies fördert ein Engagement, das auf dem Schweizer Markt nur selten zu finden ist.
Pascal Arambatzis fügt an: «Wir sind nicht nur eine zuverlässige Depotbank. Wir sind ein Wachstumspartner. Unsere Infrastruktur hilft aufstrebenden Vermögensverwaltern und Boutique-Managements, die traditionellen Vertriebsbarrieren zu überwinden und in grossem Umfang direkt mit Anlegerinnen und Anleger in Kontakt zu treten.»
- Weitere Informationen über die Fondsdienste von Swissquote finden Sie hier.