Gut ein halbes Jahr nach der Gründung einer IT-Tochter gehen der CEO des Unternehmens und die Berner Kantonalbank getrennte Wege. Die Nachfolge ist noch offen.

Der bisherige CEO von aity, Christoph Lanz, verlässt die Berner Kantonalbank (BEKB). Der Wechsel erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen aufgrund unterschiedlicher Auffassung über die strategische Ausrichtung der BEKB-Tochtergesellschaft, wie die Berner Kantonalbank am Freitag mitteilt. Die Nachfolge von Lanz werde zeitnah in die Wege geleitet.

Der bisherige Stellvertreter Pascal Eugster übernimmt per sofort, neben seiner Funktion als Leiter Entwicklung, interimistisch die Geschäfte.

Die Berner Kantonalbank (BEKB) hatte im Herbst 2021 die Gründung der eigenen Tochtergesellschaft aity bekannt gegeben und anschliessend per 1. April 2022 die Mitarbeitenden von DXC im Liebefeld und per 1. Juli 2022 die Mitarbeitenden des Bereiches ICTS der BEKB in die aity überführt.

«Wir sind nach wie vor überzeugt, dass wir mit unserer Tochtergesellschaft eine ideale Basis geschaffen haben, um künftig noch rascher auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können», lässt sich Alois Schärli, Verwaltungsratspräsident der aity und Finanzchef der BEKB, in der Mitteilung zitieren. Die konsequente Umsetzung dieser Strategie sei nun zentral, um die Innovationskraft zu nutzen und damit als Bank schneller, flexibler und kooperationsfähiger zu werden.

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