Berner Kantonalbank macht weiteren Schritt vorwärts
Die Berner Kantonalbank steigerte im ersten Halbjahr 2025 trotz höherer Kosten und rauem Umfeld den Gewinn – dank kräftigem Schub im Kommissionsgeschäft und weiterem Wachstum im Hypothekargeschäft.
Die Berner Kantonalbank (BEKB) hat im ersten Halbjahr 2025 ihren Gewinn leicht gesteigert. Der Reingewinn legte um 1,4 Prozent auf 76,3 Millionen Franken zu. Dies geht aus den am Mittwoch publizierten Zahlen hervor.
CEO Armin Brun spricht von einem soliden Resultat in einem von geopolitischen Spannungen, volatilen Märkten und einem fordernden Zinsumfeld geprägten Semester.
Kommission- und Dienstleistungsgeschäft schenkt ein
Das Hypothekarvolumen wuchs um 3,0 Prozent auf 29,2 Milliarden Franken; insgesamt stiegen die Kundenausleihungen auf 30,94 Milliarden Franken. Die Kundengelder erhöhten sich um 1,7 Prozent auf 27,5 Milliarden Franken.
Beim Zinsgeschäft sank der Bruttoertrag um 1,4 Prozent auf 195,2 Millionen Franken. Dank tieferer Refinanzierungskosten stieg der Nettozinserfolg dennoch um 1,4 Prozent auf 191,4 Millionen Franken. Deutlich zulegen konnte die BEKB im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft: Der Ertrag stieg um 11,1 Prozent auf 62,6 Millionen Franken. Die verwalteten Vermögen wuchsen um 1,7 Prozent auf 43,6 Milliarden Franken, die Depotvermögen um 4,3 Prozent auf 21,3 Milliarden Franken.
Geschäftserfolg unter Vorjahr
Der Geschäftsertrag erhöhte sich insgesamt um 2,4 Prozent auf 277,0 Millionen Franken. Der Geschäftsaufwand stieg um 4,4 Prozent auf 140,1 Millionen Franken – vor allem wegen Investitionen in Personal, Digitalisierung und Kundenlösungen. Der Geschäftserfolg lag mit 113,8 Millionen Franken 3,6 Prozent unter dem Vorjahr (118,0 Millionen Franken).
Die BEKB blickt vorsichtig optimistisch auf das zweite Halbjahr. «Gerade in anspruchsvollen Zeiten zeigt sich der Wert unserer langfristigen Ausrichtung – gestützt auf eine starke Eigenmittelbasis und eine solide Refinanzierung», sagt CEO Armin Brun.