Lombard Odier will das Engagement auf dem brasilianischen Markt forcieren. Mit den beiden Neuen, die von der Konkurrentin Julius Bär kommen, wird die Leitung der Landesgesellschaft neu aufgestellt.

Die Privatbank Lombard Odier hat ihr Team in Brasilien auf dem Top-Level personell ausgebaut. Als neuer Leiter der Niederlassung in der Metropole São Paulo wird Rogerio Zanin berufen. Juliana Lage wird als neu ernannte operationelle Chefin (COO) für Brasilien wirken.

Die Einstellungen würden das Engagement der Gruppe im strategischen Kernmarkt Brasilien unterstreichen und die lokale Präsenz stärken, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch hiess. Lage folgt damit auf Mariella Assumpção Gontijo, die das Unternehmen verlassen wird, um sich persönlichen Projekten zu widmen.

Zusammen bei GPS Investimentos

Beide Neuzugänge waren zuvor bei der Zürcher Privatbank Julius Bär in Brasilien tätig. Zanin verfügt über fast 30 Jahre Erfahrung auf dem brasilianischen Finanzmarkt. Zu seinen beruflichen Stationen zählen die amerikanische Bank J.P. Morgan und die einheimische Unibanco, wie es weiter heisst. Zudem hat er bei GPS Investimentos als Partner gearbeitet, die 2014 mehrheitlich von Julius Bär übernommen wurde.

Auch Lage, die bei Julius Bär als Kundenberaterin im Bereich Family Office wirkte, war zuvor bei GPS Investimentos tätig.

Lombard Odier ist erst seit dem Frühjahr 2021 mit einer eigenen Niederlassung auf dem brasilianischen Markt präsent.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.21%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.08%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel