Die Genfer Privatbank Lombard Odier geht in einer brasilianischen Grossstadt vor Ort. Der Markt ist auch bei der Schweizer Konkurrenz sehr gefragt.
Mit einer Geschäftsstelle in São Paulo geht Lombard Odier erstmals «onshore» in Brasilien, wie einer Mitteilung des Instituts vom Montag zu entnehmen war. Über den Eintritt in den brasilianischen Markt baut die noble Genfer Privatbank ihre Präsenz in Lateinamerika aus und rückt näher an die Kunden heran; die neue Niederlassung wird von Matteo Dignola, Marktleiter Lateinamerika, geführt.
Gedränge unter Schweizer Privatbanken
Wie es weiter hiess, hat die Geschäftsstelle von der lokalen Securities Commission (CVM) die Zulassung als Securities Advisor erhalten. Zudem beantragte die Niederlassung bei der brasilianischen Zentralbank die formelle Zulassung als Rep-Office der Schweizer Bank. Lombard Odier ist nach eigenen Angaben schon 50 Jahre in Lateinamerika tätig und führt die Destination als Schlüsselregion unter den Schwellenländern, in denen das Institut wachsen möchte.
Indes haben das nicht nur die Genfer vor. Die Schweizer Marktführerin UBS ist offenbar in Verhandlungen zur Übernahme der Fondssparte der staatlichen Banco do Brasil, wie auch finews.ch unlängst berichtete. Die Privatbank Julius Bär rückte mit dem Zukauf des in São Paulo ansässigen Vermögensverwalters Reliance 2018 zum grossen Akteur im Land auf, während die Credit Suisse dank einer Partnerschaft mit dem Online-Broker Modalmais nun auch ins Massengeschäft vorstösst.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.91%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.03%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
