Die Bank of America ordnet ihre Führungsriege in Zürich und Frankfurt neu. Der bisherige Länderchef und Neffe des bekannten Schweizer Financiers Martin Ebner wird abgelöst – durch einen einstmaligen UBS-Banker.

Die Bank of America (BofA) hat Thorsten Pauli (Bild unten) zum neuen Country Executive für die Schweiz ernannt. Er übernimmt die Aufgabe als Länderchef zusätzlich zu seiner Funktion als Leiter des Aktien-Kapitalmarktgeschäfts (ECM) im Investmentbanking für Deutschland, Österreich und die Schweiz, wie die Bank kommunizierte.

(Bild: BofA)

Noch bis Juni auf dem Posten

Pauli kam 2019 zur Bank of America. Zuvor hatte er mehr als 20 Jahre lang bei der UBS gearbeitet und ist entsprechend bekannt in der hiesigen Szene.

Damit löst er den bisherigen Schweiz-Chef Manuel Ebner ab, ein Neffe des bekannten Schweizer Financiers Martin Ebner. Dieser hat sich nach einer Karriere von fast 13 Jahren bei der Bank of America dazu entschieden hat, in den Ruhestand zu treten, wie es weiter heisst. Er habe seit seinem Eintritt bei der BofA 2010 eine zentrale Rolle bei der Stärkung des Schweizer Geschäfts gespielt. Dazu gehört auch die erfolgreiche Bemühung um eine Banklizenz im Jahr 2015.

Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, bleibt Ebner noch bis Juni auf seinem Posten.

Neue Standortleiterin in Zürich

Auch die Standortleitung in Zürich kommt in neue Hände. Brooke Wachtel wird zum Branch Manager in Zürich ernannt. Dabei bleibt sie aber weiterhin Leiterin des Firmenkunden-Geschäfts in der Schweiz. Sie berichtet an Kristijan Krstic, Leiter des Firmenkundengeschäfts im deutschsprachigen Europa. Auch seine Aufgaben werden erweitert; Krstic wird neu zusätzlich Niederlassungsleiter in Frankfurt.

In dem Finanzzentrum am Main verantwortet zudem Markus Meier neu den Bereich ECM für Deutschland und berichtet dabei an Pauli. Er ist seit 2007 für die Bank tätig und bringe eine Fülle von Erfahrung mit, wie es weiter heisst.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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