Nach 20 Jahren gibt der Verwaltungsrats-Präsident der britischen Bank Barclays in der Schweiz das Zepter weiter. Sein Nachfolger bringt Erfahrung aus diversen Bankhäusern mit.

Die Schweizer Niederlassung der Barclays Bank hat Henry Fischel-Bock zum neuen Verwaltungsrats-Präsidenten berufen, wie aus einem Communiqué vom Donnerstag hervorgeht.

Ehemaliger CEO

Fischel-Bock war vor seinem Wechsel Mitglied des Verwaltungsrats von Lombard Odier (Europe), wo er auch als CEO diente. Er bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Leitung von Market Teams und Private-Banking-Einheiten bei Institutionen wie Citigroup, Dresdner, J.P. Morgan und Barclays mit.

Der bisherige Präsident William Oullin wird nach 20 Jahren in seinem Amt weiterhin eng mit Fischel-Bock im Verwaltungsrat zusammenarbeiten und als Berater zur Strategie der Bank beitragen, heisst es.

Weitere Wachstumspläne

Gemäss Rahim Daya, CEO von Barclays Suisse, kennt Fischel-Bock durch seine frühere Tätigkeit bei Barclays das globale Netzwerk der Bankgruppe.

In der nächsten Wachstumsphase soll superreichen Kunden und Family Offices massgeschneiderte Anlagelösungen und Bankprodukte angeboten werden. Die britische Grossbank bedient hierzulande die Offshore-Vermögen von reichen Privatkunden, zumal aus Schwellenländern.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.44%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.69%
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