Wie auch bei anderen Banken hat das Zinsgeschäft auch bei der Berner Kantonalbank das Halbjahresergebnis deutlich angezogen.

Die Berner Kantonalbank (BEKB) hat den Gewinn im ersten Halbjahr deutlich gesteigert. Im Vergleich zur Vorjahresperiode legte er um rund 15 Prozent auf 75,6 Millionen Franken zu, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Der Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistung lag 43 Prozent höher bei 115,7 Millionen Franken.

Tieferer Kommissionsertrag

Die höheren Leitzinsen trieben insbesondere das Zinsgeschäft. Hier legte der Bruttoerfolg um 31 Prozent auf 197,5 Millionen Franken zu. Die Steigerung der Kundenausleihungen sowie die Normalisierung des Zinsumfeldes durch weitere Leitzinserhöhungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hätten sich hier positiv ausgewirkt, schreibt die BEKB weiter.

Demgegenüber hätten eine hohe Volatilität und Unsicherheiten an den Finanzmärkten zu Rückgängen im Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft geführt. Der Kommissionserfolg ging um 7,1 Prozent auf 52,5 Millionen Franken zurück.

Ergebnis über Vorjahr erwartet

Für das laufende Jahr ist das Management der Kantonalbank zuversichtlich und erwartet wiederum ein «starkes Resultat», wie es heisst. «Unsere stabile Situation, das grosse Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden und das aktuelle Marktumfeld stimmen uns zuversichtlich, im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr ein besseres Ergebnis zu erwirtschaften», sagt CEO Armin Brun.

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