Deutschlands grösstes Finanzhaus könnte nach dem Rücktritt von Josef Ackermann durch eine Doppelspitze geführt werden.

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Josef Ackermann fahndet die Deutsche Bank offenbar nach einem neuen externen Kandidaten. Dieser soll die Bank in einer Doppelspitze mit Investmentbanking-Chef Anshu Jain führen.

Dies meldet die «Financial Times Deutschland» unter Berufung auf involvierte Insider. Laut den Vorstellungen von Aufsichtsrats-Chef Clemens Börsig solle der neue Mann selbst kein Banker sein, aber im Vorstand eines DAX-Unternehmens sitzen und in Politik und Wirtschaft hohes Ansehen geniessen.

Als Co-Chef neben Jain war zuvor schon mehrfach Ex-Bundesbankpräsident Axel Weber genannt worden. Doch Weber würden inzwischen «in Bankkreisen keine großen Chancen mehr eingeräumt», so die FTD.

In einem Vorgespräch zu einer Aufsichtsratssitzung seien für den Posten neben Jain die Namen Reto Francioni, Chef der Deutschen Börse, und Paul Achleitner, Finanzvorstand der Allianz, von der Arbeitgeberseite «einmal angetestet» worden, berichtete ein Insider. Beide Namen seien aber offenbar Testballons: Achleitner sagte der FTD zufolge in kleinem Kreis, dass der Job für ihn nicht infrage käme. Francioni sei mit der Börsenfusion mit New York noch einen Erfolgsbeweis schuldig.

 

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