Die UBP zählt mit zu den Adressen, an die sich Wechselwillige bei der Credit Suisse wenden. Ein hochrangiger Private Banker hat es nun aber nicht lange beim Genfer Institut gehalten.

Vikram Gopalakrishnan hat die Union Bancaire Privée (UBP) nach seinem Eintritt im vergangenen Januar bereits wieder verlassen. Dies bestätigte die Genfer Privatbank in Besitz der Familie de Picciotto auf Anfrage. Das Finanzportal «Citywire» (Artikel bezahlpflichtig) hatte den Abgang zuerst vermeldet.

Superreiche beraten

Gopalakrishnan hatte bei UBP im Rang eines Managing Director Kunden aus Schwellenländern betreut. Er war von der Credit Suisse (CS) zum Institut gestossen, wo er jahrelang superreiche Kunden aus den Regionen Afrika und Nahost als Investment Consultant beraten hatte. Noch zu Jahresbeginn war er mit diversen weiteren CS-Kollegen zum Institut gewechselt.

Nun zieht es ihn weiter. Zu den Gründen seines Abgangs will sich UBP nicht äussern; neben einer neuen beruflichen Herausforderungen kommt bei neu eingestellten Private Bankern immer auch infrage, dass sie innert nützlicher Zeit nicht genügend Kunden zum neuen Arbeitgeber zu bringen vermochten.

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