Die Kosten stiegen bei der grössten Regionalbank der Ostschweiz im ersten Halbjahr schneller als die Erträge.

Die Bank Linth eröffnete Ende Juni eine neue Filiale in Erlenbach ZH. Eine weitere neue Niederlassung soll im November in Winterthur folgen. Die Wachstumsstrategie schlug sich im ersten Halbjahr 2011 in gestiegenen Sach- und Personalkosten nieder (plus 7,6 Prozent).

Rekordtiefe Rückstellungen

Unter dem Strich resultierte ein tieferer Gewinn als in der Vorjahresperiode. Er sank um 8,4 Prozent auf 9,05 Millionen Franken, wie die Bank Linth am Dienstag in einem Communiqué mitteilte. 

Dies, obwohl sie mit einer weiteren Reduktion ihrer bereits tiefen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste auf 0,1 Millionen dagegen hielt (minus 76%). 

Wettbewerb drückt Zinsmarge

So konnte die Zürcher Regionalbank zwar ihre Bilanzsumme erstmals über 5 Milliarden Franken steigern. Erstmals auch betrugen die Hypothekarausleihungen über 4 Milliarden. 

Trotzdem musste sie tiefere Erträge in ihrem Hauptgeschäft, dem Zinsengeschäft, hinnehmen (minus 3,5 Prozent). Als Grund nennt sie den sich verschärfenden Wettbewerb und die historisch tiefen Geld- und Kapitalmarktzinssätze.

Der Erfolg im weitaus kleineren Handelsgeschäft, vor allem aufgrund eines regen Devisenhandels, konnte die Rückgänge der Erträge auch aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (minus 8,2 Prozent) nicht wettmachen.

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