Revolut schlägt Zelte in den Emiraten auf
Die britische Neobank Revolut, die weltweit über 60 Millionen Kundinnen und Kunden zählt, teilte am Dienstag in einer Mitteilung mit, dass sie von der Zentralbank der VAE (CBUAE) eine grundsätzliche Genehmigung für die Lizenzen «Stored Value Facilities» und «Retail Payment Services (Category II)» erhalten hat.
Damit ist der Weg frei für einen Start von Revolut in den Emiraten mit einem umfassenden Finanzangebot für Privatkundschaft. Das Unternehmen bezeichnete die VAE als zentralen Wachstumsmarkt – geprägt von einer dynamischen Wirtschaft, hohen digitalen Nutzungsraten und der Rolle als globales Finanzzentrum.
Regionale Expansion
«Die grundsätzliche Genehmigung von der Zentralbank der VAE ist ein entscheidender Schritt für Revolut in der Region», sagte Ambareen Musa, CEO GCC bei Revolut. «Unser Ziel ist es, Menschen hier mit fortschrittlichen Finanztools auszustatten, die Transparenz, Flexibilität und Kontrolle bieten und zentrale Herausforderungen im aktuellen Finanzumfeld adressieren.»
Musa, eine Fintech-Veteranin, die auch Gründerin von Souqalmal.com ist (heute yabimoney.com), einer führenden Vergleichsplattform für Finanzdienstleistungen im Nahen Osten, betonte, dass finanzielle Bildung und die Stärkung der Konsumentinnen und Konsumenten Kernbestandteile der Revolut-Strategie in den VAE seien.
Einstellungs-Offensive
Revolut plant, die Rekrutierung in den VAE in den kommenden Monaten deutlich auszuweiten. Dank des «Remote-first»-Ansatzes will die Firma Talente aus der gesamten Region anziehen und gleichzeitig Flexibilität sowie Inklusion fördern.
Die Expansion in die VAE ergänzt Revoluts wachsende internationale Präsenz ausserhalb Europas und Grossbritanniens – mit Aktivitäten in Australien, Brasilien, Mexiko, Japan, Neuseeland, Singapur, den USA und Indien. Ziel des Unternehmens ist es, in jedem Markt zu den drei führenden Finanz-Apps zu gehören.