Nun soll auch die Genossenschaftsbank der Rabobank eine definitive Offerte für die Basler Privatbank übergeben haben.

Neben der Julius Bär hat gemäss «Finanz und Wirtschaft» nun auch die Raiffeisen eine definitive Offerte für Sarasin bei der Rabobank eingereicht. Das niederländische Mutterhaus will bis Ende Monat entscheiden, was mit ihrer Privatbanktochter geschieht. Derzeit halten die Holländer 46,1 Prozent des Kapitals und 68,6 Prozent der Stimmen an Sarasin.

«Eigenkapital-Aufstockung hat nichts mit Sarasin zu tun»

Julius Bär hat bekanntlich eine Vollübernahme der Bank im Sinn. Für die Raiffeisen hingegen kommt auch eine Teilübernahme in Frage.

Erstmals in ihrer Geschichte hatte sich die Raiffeisen in dieser Woche durch eine nachrangige Anleihe im Umfang von 350 Millionen Franken mehr Kapital am Markt beschafft. Dies habe jedoch nichts mit dem Bieterkampf um Sarasin zu tun, beteuert Raiffeisen-Finanzchef Marcel Zoeller gegenüber der «FuW».

Obwohl Julius Bär mehr bietet als Raiffeisen, sei in der Sarasin-Frage noch nichts entschieden, interpretiert die Anleger-Zeitung.  Mit dem Teilverkauf an Raiffeisen könnte eine massive Personalreduktion vermieden werden – womit sich auch das Sarasin-Management zufrieden geben würde.

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