Die aus 35 Regionalbanken bestehende Entris-Gruppe hat sich mit der Börsenbetreiberin SIX zusammengetan. Gemeinsam verfolgen sie ein ambitioniertes Projekt.
Entris Banking, die Girozentrale und Zentralbank der Entris-Banken, zu deren Organisation unter anderem die Valiant und die Clientis Gruppe gehören, sind eine Partnerschaft mit dem Schweizer Finanzinfrastruktur-Konzern SIX eingegangen.
Zusammen haben sie einen Repomarkt für Regionalbanken geschaffen, wie die Partner in einer gemeinsamen Medienmitteilung am Dienstag erklärten. Dadurch verschaffe Entris Banking ihren Kunden neu einen einfachen Zugang zu «Repurchase Agreements», hiess es weiter.
Hoffnungen auf beiden Seiten
Hans Ulrich Bacher, Leiter Risiko & Compliance und Mitglied der Geschäftsleitung der Entris Banking, betont, dass mit dem neuen Repomarkt ein ambitionierter Schritt nach vorne geleistet wurde und alle involvierten Akteure Vorteile geniessen würden.
Demnach profitieren die Entris-Mitgliedsbanken neben der automatisierten Abwicklung von der zusätzlichen Liquidität durch Repo-Geschäfte. Im Gegenzug erweitert die SIX vorhandene Marktkapazität und Technologiepotenzial mit starken Partnern, so die Mitteilung.
Bei einem Repo-Geschäft kauft die Schweizerische Nationalbank (SNB) von einer Geschäftsbank Wertpapiere und vereinbart schon beim Kauf, dass diese Bank die Wertpapiere später zurückkauft. Die Bank erhält auf diese Weise Liquidität von der SNB.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
