Das Schweizer Fondshaus GAM hat einen neuen Chief Operating Officer. Der war vorhin Fixed-Income-COO beim grössten Vermögensverwalter der Welt.
Seit dem 4. November beaufsichtigt er das weltweite Tagesgeschäft der Schweizer Fondsfirma GAM Investments: Das Unternehmen hat Steve Rafferty (Bild unten) eingestellt.
Der war zuvor, wie einer Medienmitteilung des Unternehmens zu entnehmen war, 16 Jahre beim weltweit grössten Vermögensverwalter Blackrock tätig. Zuletzt amtete Rafferty als globaler COO für den Fixed-Income-Bereich, wo er laut GAM das 2 Billionen Dollar umfassenden Fixed-Income-Geschäft von Blackrock operativ verantwortete.
Komplexitätsreduktion und Stärkung
Der diplomierte Wirtschaftsprüfer mit zwei Jahrzehnten Erfahrung, der ausserdem das begehrte Finanzanalysten-Diplom CFA besitzt, berichtet direkt an den Gruppen-CEO von GAM, Peter Sanderson. Der trat seinen Posten am 1. September an und löste damit Vorgänger David Jacob ab.
Sanderson, der auch von Blackrock kam, skizziert in der Mitteilung die Eckpunkte seines Plans, um das krisengeschüttelte Unternehmen in ruhigere Fahrwasser zu leiten: «Die Reduzierung der Komplexität, die Stärkung unseres Kerngeschäfts und die Verbesserung der Rentabilität sind fundamentale Voraussetzungen für die Zukunft von GAM.»
Rafferty solle nun sicherstellen, dass das Unternehmen über die erforderlichen Vernetzungen, die Koordination und die operativen Prozesse verfügt, um diese strategischen Ziele zu erreichen.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.2%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.69%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.46%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.38%
