Das Schweizer Fintech Gentwo expandiert nach Genf. Dafür holt es einen erfahrenen Banker ins Advisory Board, der mit der Westschweiz bestens vertraut ist.

Mit dem Schritt soll ein Kundenbedürfnis befriedigt werden: Das vom ehemaligen Vontobel-Banker Patrick Loepfe mitgegründete Fintech Gentwo schlägt die Zelte neu in Genf auf.

Wie einer Medienmitteilung des Unternehmens von Montag zu entnehmen war, verzeichnete das Fintech, das segregierte Verbriefungsplattformen für Finanzintermediäre baut, in der Westschweiz eine steigende Nachfrage nach Verbriefungen von strukturierten Finanzprodukten, der man nun von Genf aus nachkommen wolle.

Genfer Banker an Bord

Eigens für die Expansion hat das Fintech nun Pierre-Noël Formigé in ihr Advisory Board aufgenommen. Der Westschweizer Banker weise langjährige Vermögensverwaltungs-Erfahrung auf und sei mit dem Genfer Finanzplatz tief verwurzelt. Formigé hat seine Karriere als Analyst bei Merril Lynch in London begonnen. Um die Jahrtausendwende wurde er von der Privatbank Coutts abgeworben und zügelte nach Genf, wo seine restliche Karriere in der Vermögensverwaltung und im Banking bis heute stattfindet.

Das Advisory Board von Gentwo steht der Geschäftsleitung beratend zur Seite. Zuletzt trat ihm der Anwalt und finews.first-Autor Nicolas Ramelet als Regulatory Advisor bei, wie finews.ch vor rund einem Jahr berichtet hat.

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