Der Schweizer Derivate-Entwickler Leonteq erweitert seine Präsenz in Europa mit der Eröffnung eines Büros in Italien.

Die Büroeröffnung in Mailand ist Teil der geplanten Expansion von Leonteq, um ihre globale Präsenz zu erweitern, wie es in einem Communiqué vom Montag heisst. Nachdem sich Leonteqs Aktivitäten in Italien laufend verstärkten, sei dies ein natürlicher nächster Schritt, um das Geschäftswachstum zu unterstützen und die Kundenbedürfnisse noch besser zu erfüllen, schreibt die Firma.

Die lokale Geschäftstätigkeit in Mailand, die Anfang Oktober 2020 aufgenommen wurde, wird von Marco Occhetti, Managing Director und Leiter Südeuropa bei Leonteq, geleitet. Er stiess 2015 zu Leonteq und hat in den vergangenen Jahren das Angebot für den italienischen Markt aufgebaut.

Vielfältige Erfahrung

Bevor er zu Leonteq kam, leitete er sechs Jahre lang das Private Banking Investment-Solutions-Geschäft der Commerzbank im Tessin und in Südeuropa und war von 2007 bis 2009 Vice President Equity Derivatives bei der Deutschen Bank, wo er institutionelle Kunden betreute.

Davor war er bei Morgan Stanley im Bereich Institutional Equity Derivates sowie bei der Commerzbank tätig.

Zusammenarbeit mit EFG International

Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich Italien zu einem vielversprechenden Markt für Strukturierte Produkte entwickelt. Über 1’000 Leonteq-Zertifikate sind mittlerweile an den Plattformen EuroTLX und der SeDeX kotiert, wie Leonteq weiter schreibt.

Das Unternehmen bietet seit 2016 Zertifikate an der EuroTLX-Börse an und hat vor einem Jahr, im Oktober 2019, sein erstes Produkt an der SeDeX emittiert. Die anhaltende Nachfrage nach Strukturierten Produkten in Italien führte auch dazu, dass Anfang dieses Jahres erstmals Produkte der Zürcher Privatbank EFG International über die Technologieplattform von Leonteq an der EuroTLX emittiert wurden.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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