Die Fusionsspezialisten der Zürcher Grosskanzlei haben ein glückliches Händchen. Gleich bei zwei grossen Verkäufen am Finanzplatz war Bär & Karrer jüngst mit dabei.
Der amerikanische Finanzinvestor Warburg Pincus konnte beim Verkauf von Avaloq auf Schweizer Expertentum zählen. Wie die Zürcher Wirtschaftskanzlei Bär & Karrer berichtete, begleitete sie die US-Grossaktionärin der grössten Schweizer Bankensoftware-Schmiede beim Verkauf an die japanische Technologiefirma NEC. Ebenfalls wirkte die Kanzlei als Co-Rechtsberater von Avaloq selber bei der Transaktion.
Der überraschende Deal mit den Japanern wurde Anfang Oktober bekannt und bewertet Avaloq bei stattlichen 2,05 Milliarden Franken. Das dürfte auch Bär & Karrer einiges an Gebühren einschenken.
Aufseiten der Italiener
Nur wenige Tage zuvor hatte finews.ch exklusiv über den Verkauf der Genfer Reyl Gruppe berichtet. Die Genfer Finanzboutique geht an die Privatbanken-Tochter der italienischen Grossbank Intesa Sanpaolo, die ihrerseits die Intesa Sanpaolo Private Bank (Suisse) Morval in die Fusion einbringt. Und wieder waren die Anwälte von Bär & Karrer mit von der Partie – diesmal als Rechtsberater der italienischen Seite.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.58%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.87%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%