Seit 1966 warten die englischen Fussballfans darauf, dass ihr Team wieder einmal einen internationalen Titel gewinnt. Jetzt sehen auch die Mathematiker von Goldman Sachs dafür eine grosse Chance.
Der Fussball kehrt (wahrscheinlich) heim, schreibt Goldman-Sachs-Analyst Christian Schnittker in einem Kommentar am Montag. Dies in Anspielung auf den Titel des bekannten Fussball-Songs aus dem Jahr 1996. Die US-Investmentbank rechnet damit, dass das Team des englischen Fussballbundes nach 55 Jahren den ersten internationalen Titel gewinnen wird, wie «Bloomberg» am Montag berichtet.
Die Bank stützt sich bei ihrer Prognose auf eine Modellrechnung, bei der eine Vielzahl von Parametern angelegt wird. Dazu zählen etwa die Performance der vergangenen Spiele, Heimvorteil oder die Statistiken und Trends bei den erzielten und kassierten Toren.
Dass ihre Modellrechnung mit grossen Unsicherheiten behaftet ist, wissen die Mathematiker selbst. «Das ist aber auch genau der Grund, warum es spannend ist Fussball zu schauen.»
Das ist nun schon die zweite Vorhersage der Goldmänner für den Ausgang des laufenden Turniers. Vor dem Europameisterschafts-Start am 11. Juni hatte man noch Belgien vorne gesehen. Die Neuberechnung wurde nötig, nachdem die «Rode Duivels» am Freitag gegen Italien im Viertelfinale ausgeschieden waren.
Durchwachsene Prognose-Bilanz
Und auch die vergangene Bilanz der Goldman-Modellrechnungen erwies sich der wechselvollen Fortune im Fussball als nicht gewachsen. 2014 wurde Brasilien an der WM im eigenen Land als Weltmeister vorhergesehen. Das Team erlitt dann jedoch im Halbfinale gegen Deutschland eine bittere 1-7 Niederlage. Auch 2018 ergab das Rechenmodell die Seleção als wahrscheinlichen Weltmeister. Hier war für das Team mit Stars wie Neymar oder Thiago Silva bereits in der Viertelfinalrunde gegen Belgien Schluss.
Um zu sehen, dass die «Three Lions» in diesem Jahr eine bessere Chance als auch schon haben, um endlich mal wieder ein Turnier zu gewinnen, braucht es keinen Supercomputer. Heimvorteil in Wembley, eine wie selten verlässliche Defensive sowie das hohe Selbstvertrauen und die grosse Motivation bei den Spielern um Kapitän Harry Kane lassen das Team klar zum Favoritenkreis zählen. Am Mittwoch spielt England gegen Dänemark um den Einzug ins Finale am Sonntag.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
