Die Firma hinter der Krypto-Währung USD Coin geht über eine Spac-Transaktion in den USA an die Börse. Seine Finger im Spiel hat dabei der ehemalige Barclays-Chef Bob Diamond.

Der geplante Börsengang bewertet Circle, den Herausgeber der an die US-Dollar angebundene Kryptowährung USD Coin (USDC), mit einem Wert von 4,5 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Das IPO soll über eine Fusion mit der Zweckgesellschaft Concord Acquisition Corp - einer börsennotierten Special Purpose Acquisition Corporation (SPAC) laufen.

Chairman von Concore ist der frühere Barclays-Chef Bob Diamond. Das fusionierte Unternehmen soll dann über eine irische-Holdinggesellschaft an der New York Stock Exchange kotiert werden. Abgeschlossen werden soll die Transaktion im vierten Quartal.

Starkes Wachstum erwartet

Concorde hatte bei seinem IPO im Dezember 2020 276 Millionen Dollar eingenommen und ist an der NYSE unter dem Kürzel CND gelistet. Erst vor wenigen Wochen wurden über eine Finanzierungsrunde 440 Millionen US-Dollar von Investoren wie Fidelity, Marshall Wace und Willett Advisors - dem Investmentarm für das persönliche und philanthropische Vermögen von Michael Bloomberg - eingesammelt.

Circle wurde den Angaben zufolge 2013 von Jeremy Allaire und Sean Neville gegründet. USDC ist derzeit die achtgrösste Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Unter den «Stablecoins» liegt sein Marktwert mit 26 Milliarden Dollar an zweiter Stelle, nach Tether (USDT) mit 62 Milliarden Dollar. In der Präsentation zum Börsengang wird bis 2023 ein erwarteter USDC-Umlauf von 190 Milliarden Dollar genannt, das ist das Siebenfache der aktuellen Marktkapitalisierung.

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