Das deutsch-britische Fintech Sumup, das in der Schweiz mit der Grossbank UBS zusammenarbeitet, weiss nun, was es mit der im Frühjahr erhaltenen Finanzspritze machen will. Zur Expansion in den USA wird ein Unternehmen mit einem Umsatz von 3 Milliarden Dollar gekauft.

Sumup übernimmt die US-Firma Fivestars mit Sitz in San Francisco. Das Unternehmen betreibt das grösste lokale Handelsnetz der USA und eine Plattform, die Marketing mit integrierten Zahlungen kombiniert, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Der Kaufpreis beträgt 317 Millionen US-Dollar, die in einem Mix aus Bareinlagen und Aktien gezahlt werden. Mit der Übernahme können Sumup und Fivestars Kleinunternehmern weltweit wichtige Zahlungs- und Marketingautomatisierungsdienste anbieten, wie es weiter heisst.

70 Millionen registrierte Händler

Die Akquisition verschaffe Sumup Zugang zu mehr als 70 Millionen registrierten Händlern und 12’000 kleinen Unternehmen innerhalb des Fivestars-Netzwerks. Der Umsatz wird auf über 3 Milliarden US-Dollar beziffert und pro Jahr würden 100 Millionen Transaktionen ausgeführt.

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Das in San Francisco ansässige Team von Fivestars, inklusive des CEO und Mitgründers Victor Ho, werde in den jeweiligen Funktionen verbleiben und weiterhin aktiv mitarbeiten, heisst es weiter.

Im März hatte Sumup in einer Finanzierungsrunde 750 Millionen Euro erhalten. Nun setze man verstärkt auf internationale Expansion. Die Übernahme von Fivestars sei die erste in den USA. In der Schweiz ist das Unternehmen ebenfalls aktiv und vor allem durch seine im Handel verbreiteten Mini-Bezahlterminals bekannt.

«Es ist an der Zeit, dass unsere Präsenz in den USA gleich stark wie in Europa wird. Durch den Erwerb von Fivestars wird Sumup für US-Händler genauso gewinnbringend sein, wie in anderen internationalen Märkten”, sagt Marc-Alexander Christ, Mitgründer von Sumup.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.8%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.31%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.65%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
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