Der Bankensoftware-Anbieter Temenos wächst kräftig und kann damit gegenüber dem Corona-Vorjahreszeitraum Boden gutmachen. Im nächsten Jahr sollen zwei Frauen den Verwaltungsrat ergänzen.
In den Monaten von Juli bis September kletterte der Umsatz von Temenos um 8,5 Prozent auf 231,6 Millionen Dollar, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstagabend hiess.
Dabei legten vor allem die cloud-basierten Software as a Service-Abos (SaaS) mit plus 30 Prozent kräftig zu. Auch das übrige Lizenzgeschäft entwickelte sich mit plus 20 Prozent ebenfalls stark. Das Unternehmen verwies zudem auf die 18 neuen Kunden, die im Berichtszeitraum gewonnen werden konnten.
Gewinn hinkt hinterher
Beim Ergebnis schlugen die höheren Einnahmen nicht komplett durch. Der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) legte um 3,6 Prozent auf 86,0 Millionen Dollar zu und der Gewinn pro Aktie um 3,4 Prozent auf 0.92 Dollar.
Das Unternehmen bekräftigt den Ausblick und rechnet weiter mit einem Wachstum von 8 bis 10 Prozent im Gesamtjahr. «Angesichts der Dynamik des Geschäfts bin ich zuversichtlich, was die Aussichten für den Rest des Jahres angeht», so Konzernchef Max Chuard. «Wir haben einen beträchtlichen Auftragsbestand aufgebaut, der eine gute Visibilität bis 2022 bietet.» Auf der Ergebnisseite wird etwas Gegenwind durch die Währungsentwicklung erwartet.
Zwei Kanditatinnen für Verwaltungsrat
Im nächsten Jahr soll der Verwaltungsrat um zwei weitere Mitglieder, beide Frauen, ergänzt werden. An der Generalversammlung im Mai 2022 werden Cecilia Hultén und Debbie Forster als unabhängige Mitglieder zur Wahl vorgeschlagen.
Hultén habe mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Finanzbranche. Sie hat grosse internationale Vertriebsteams für Institutionen wie UBS und Nordea geleitet und verfügt über ein ausgeprägtes Finanzwissen mit fundierten Kenntnissen in den Bereichen Finanzierung, Risikomanagement und Kapitalmärkte.
Forster ist Chefin des britischen Branchenverbandes Tech Talent Charter, der sich für mehr Inklusion und Vielfalt in der Technologiebranche einsetzt. Sie verfüge über einzigartige Fähigkeiten in den Bereichen Technologie, Innovation, Vielfalt und Bildung. Für ihre «Verdienste um die digitale Technologie und die technische Entwicklung» wurde sie 2017 als MBE (Member of the Order of the British Empire) ausgezeichnet.
Derzeit ist im achtköpfigen Temenos-Verwaltungsrat mit Homaira Akbari nur eine Frau vertreten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.85%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.01%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
