Der Genfer Bankensoftware-Entwickler Temenos profitiert von neuen Akteuren wie Fintechs oder Neobanken, wie das letzte Quartal zeigte. Nun wird das Vertriebs-Management wird neu aufgestellt.

Die Nachfrage nach Banken-Software, Cloud-Diensten und «Software as a Service» (SaaS) hat bei Temenos im zweiten Quartal zu Wachstum geführt. Die Coronakrise habe die strukturellen Trends bei den Banken hin zu mehr Digitalisierung verstärkt, wie das Unternehmen mitteilte. Insbesondere das Geschäft in den USA legte zu.

In Finanzsektor würden zudem mit Neobanken und Fintechs neue Akteure auftreten. Das treibe die Nachfrage nach Cloud-basierten Lösungen weiter an.

Temenos hat im zweiten Quartal den Umsatz um 9 Prozent auf 236 Millionen Dollar gesteigert, der Betriebsgewinn (Ebit) stieg um 13 Prozent auf 85,4 Millionen. Dies, obwohl sich das Unternehmen weiter in der Transition zum SaaS-Anbieter befindet. Das Management rechnet auch im zweiten Halbjahr mit einem starken Geschäft.

Neue Vertriebsmanager

Ebenfalls stellt Temenos das Vertriebsmanagement neu auf. Mit sofortiger Wirkung wurden Martin Häring, Jean-Paul Mergeai und Phil Barnett in die Geschäftsleitung berufen, wie es in einer gesonderten Mitteilung hiess.

Häring kommt vom Linux-Distributor Red Hat und übernimmt den Posten des Chief Marketing Officer (CMO). Mergeai wird zum President International Sales ernannt und trägt die Verantwortung für die Regionen Europa, Nahost und Afrika (Emea) sowie Asien-Pazifik. Als Zuständiger für strategisches Wachstum ist Barnett für die Beziehungen zu den wichtigsten Kunden verantwortlich.

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