Frauen sind in der Schweizer Fintech-Szene selten anzutreffen. Die ehemalige Bankerin Carolina Newton von der Vereinigung Swissfintechladies kann dennoch Vorzeige-Talente benennen.

Die Schweizer Fintech- und die traditionelle Finanzdienstleistungs-Branche bemühen sich, mehr Frauen einzustellen. Obwohl sich in diesem Bereich langsam ein Wandel vollzieht, ist die Zahl der Frauen in Führungspositionen aber weiterhin gering.

Aktuelle Studien zeigen, dass der Schweizer Fintech- und Bankensektor immer noch stark von Männern geprägt ist. Die aktuelle Fintech-Studie des Instituts für Finanzdienstleistungen der Hochschule Luzern (IFZ) stellt fest, «dass über drei Viertel der Schweizer Fintech-Unternehmen keine weiblichen Mitglieder im Managementteam oder im Verwaltungsrat haben. Der Anteil an rein weiblichen Managementteams und Verwaltungsräten ist mit zwei beziehungsweise einem Prozent deutlich geringer.»

Am Beispiel der Fintech-Branche zeigt die Studie, dass es in der Schweiz gerade einmal 78 Frauen gibt, die als Verwaltungsrats-Mitglieder tätig sind. Die folgenden Frauen mit beeindruckenden Profilen haben es exemplarisch geschafft, diesen eisernen Vorhang zu durchbrechen. Sie prägen die Fintech- und Bankenbranche etwa als Gründerin, Anwältin, Verwaltungsrätin oder Führungskraft.

Catrina Luchsinger Gähwiler

Catrina Luchsinger 500

Zu nennen ist da die Partnerin bei der Wirtschafts-Kanzlei MLL Meyer Lustenberger Lachenal Froriep, Catrina Luchsinger Gähwiler. Sie hat sich als Banken- und Finanzanwältin auf Fintechs und die Distributed Ledger Technologie spezialisiert. Sie arbeitete beispielsweise für die Schweizer-Kryptobank Seba, als diese ihre ETF an der Schweizer Börse SIX lanciert hatte.

Angelyne Larcher

angelyne larcher

Da wäre zudem die Gründungs-Chefin von Fea Money Angelyne Larcher, deren Fokus auf das Stärken und Unterstützen von Unternehmerinnen liegt. Ein Teil ihrer Einnahmen aus einer Banking-App zweigt sie dabei für die Unterstützung aufstrebender Frauen ab. Larcher hat zudem Startups wie The Ladyboss Network, Fundraising4women, und Swiss Entrepreneurs Magazine gegründet.

Paulina Grnarova

paulina grnarova portrait2 1

Die mit einem Doktortitel in Computerwissenschaften der ETH Zürich ausgestattete Paulina Grnarova hat im Jahr 2021 als Co-Gründerin Deep Judge ins Leben gerufen. Als CEO einer Tech-Firma agiert sie in einer Männerdomäne. «Es ist ein Nebeneffekt meiner Tätigkeit, andere Frauen für den gleichen Karrierepfad zu begeistern», sagt die Managerin von DeepJudge, dem Startup, dass Juristen dabei helfen will, Standardtätigkeiten effizienter zu gestalten.

Melanie Gabriel

Melanie Gabriel

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel