Die Schweiz und der Stadtstaat Singapur wollen bei der Digitalisierung im Finanzbereich vorwärts machen. Im Juni wird dazu eine Konferenz in Zürich stattfinden – mit prominenten Teilnehmern.

Die Schweiz und Singapur spannen für die Durchführung einer internationalen Fintech-Konferenz zusammen. Vom 21. bis zum 23. Juni wird in Zürich das «Point Zero Forum» erstmals stattfinden, wie das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) am Montag mitteilte.

Das Forum soll als Plattform für Führungskräfte aus dem öffentlichen und privaten Finanz- und Wirtschaftssektor dienen, um Innovationen in der Digitaltechnologie voranzubringen.

Hochkarätig besetzt

Die Veranstaltung wird hochkarätig besetzt sein. So eröffnen Bundesrat Ueli Maurer und Singapurs Vizepremier Heng Swee Keat den Anlass. Auch der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Thomas Jordan, sowie der Konzernchef der Grossbank UBS, Ralph Hamers, sind laut dem Programm aus der Webseite mit von der Partie.

Die Direktoren der jeweiligen Finanzaufsichtsbehörden, also Ravi Menon von der Monetary Authority of Singapore (MAS) und Urban Angehrn von der Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) werden ebenfalls anwesend sein. Generell sollen aber Führungskader des Schweizer Finanz- und Fintech-Bereichs sowie auch internationale Spitzenvertreter aus der Branche am Forum teilnehmen, schreibt das SIF im Communiqué.

Neue Wege der Zusammenarbeit

Während sich die Schweizer Seite über die getroffene Wahl mit dem Standort Zürich freut, bringt Singapurs stellvertretender Premierminister und koordinierender Minister für Wirtschaftspolitik Heng Swee Keat die Notwendigkeit für ein solches Unterfangen auf den Punkt: «Die Digitaltechnologie hat ein enormes Potenzial, die Welt zum Besseren zu verändern, insbesondere über den Finanzbereich. Um das Potenzial freizusetzen, müssen wir neue Wege der Zusammenarbeit suchen, die wichtigsten globalen Herausforderungen partnerschaftlich angehen und die neuen Chancen nutzen», betonte er zu dem Forum.

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