Die Neobank Revolut will ihr Angebot für Firmenkunden ausweiten. In Irland und Grossbritannien wird ein eigener Kartenleser lanciert.

Die britische Neobank Revolut geht in Grossbritannien und Irland mit einem eigenen Bezahlterminal an den Start. Die Bank verweist auf die weltweit 18 Millionen Retail-Kunden, welche die Banking-App verwenden sowie die mehr als 500'000 Firmenkunden, die man bedient.

Mit dem Revolut Reader würden sich die Zahlungen mit Debit- oder Kredit-Karte vereinfachen und schneller abgewickelt als bei anderen Point-of-sale-Systemen (POS), heisst es in einer Mitteilung. Die Terminals liessen sich mit Kassensystemen verbinden und bieten eine nahtlose Anbindung an die Revolut-Geschäftskonten mit einer Reihe von Service Tools in der Buchhaltung oder Personalverwaltung.

Daten-Schatz gibt tiefe Einblicke

Wer hierzulande bargeldlos zahlt, der hält seine Plastik-Karte oder sein Mobiltelefon meistens an einen kleinen grauen Kasten mit der Aufschrift «SIX». Die frühere Tochter Worldline, an der SIX nun nur noch einen Teil hält, ist Marktführer in der Schweiz, wenn es um Bezahlterminals geht.

Doch die dominante Stellung wird von Neueinsteigern angegriffen. Unternehmen wie die deutsch-britische Sumup oder die amerikanische Square haben einen rasanten Aufstieg gesehen. Sie bieten günstige Lösungen an, die gerade bei Händlern mit vergleichsweise geringen Transaktionszahlen und Umsätzen geschätzt werden.

Wertvoll wird das Geschäft mit den Zahl-Terminals dabei nicht nur durch die Gebühren, die bei jeder Transaktion fällig werden. Die Daten, die dabei anfallen, liefern tiefe Einblicke und bilden einen wahren Schatz.

 

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