Der Wirtschaftsprüfer baut seine Kompetenzen im Bereich Risikotransformation und Compliance aus. Dazu übernimmt er einen Konkurrenten aus Deutschland.

Der Rechnungsprüfer EY übernimmt IFB, ein internationales Beratungsunternehmen für Finanz- und Risikotransformation und Compliance mit Sitz in Grünwald, Deutschland. Die Akquisition werde die Breite und Tiefe der EY-Finanz- und Risikotransformations- und Compliance-Fähigkeiten verbessern und dem Wirtschaftsprüfer mehr Möglichkeiten geben, seine Kunden zu unterstützen, heisst es in einer Medienmitteilung von Donnerstagabend. Zum Kaufpreis gab es keine Angaben.

Das Unternehmen wird ab heute unter dem Namen EY IFB firmieren.

International ausgerichtet

Die IFB-Gruppe bietet technologiegestützte Transformationsdienstleistungen in den Bereichen Rechnungswesen, Controlling, Regulierung, Risikomanagement und Compliance an. Mehr als 400 IFB-Mitarbeiter – einschliesslich Partner – in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Polen, den Niederlanden, Luxemburg, den USA, Kanada und Kolumbien werden zu EY stossen.

Die Akquisition erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem der Rechnungsprüfer EY sich in einer turbulenten Entscheidungsphase befindet, ob das Unternehmen aufgespalten werden soll. Die Abstimmung der weltweit 13’000 EY-Partner über die Aufteilung des Beratungs- und Prüfungsgeschäfts ist auf nächstes Jahr verschoben worden. Das gegenwärtige Vakuum will nun offenbar Pricewaterhouse Coopers (PwC) nutzen, um die eigenen Reihen auf Kosten des Branchenrivalen auszubauen, wie finews.ch berichtete

 


 

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