Das Schweizer Fintech-Unternehmen leidet weiterhin unter einer geringen Kundennachfrage. Zudem hat es in Grossbritannien einen Vergleich in einem alten Rechtsfall erzielt.

Leonteq hat die Anleger über den Geschäftsverlauf informiert.  Das Unternehmen litt in der zweiten Jahreshälfte weiterhin unter einer geringen Kundennachfrage, wie einer Medienmitteilung von Dienstag zu entnehmen ist.

So rechnet die Gesellschaft mit einem Konzerngewinn «in der Grössenordnung» des Rekordergebnisses von 155,7 Millionen Franken im Jahr 2021. Dies ist eine Änderung gegenüber der im Oktober abgegebenen Prognose, wonach das Gewinnwachstum des Vorjahres übertroffen werden soll, wie finews.com berichtete.

Stabile Gebühreneinnahmen

Trotz des Gegenwinds verzeichnete das Unternehmen «stabile monatliche Nettogebühreneinnahmen im gleichen Zeitraum». Leonteq nannte jedoch keine Zahlen und fügte hinzu, dass es einen «vorsichtigen» Ansatz beim Risikomanagement verfolge, da das Netto-Handelsergebnis die geringere Aktivität, insbesondere im dritten Quartal, ausgleiche.

Rechtliche Einigung

Ausserdem gab das Unternehmen bekannt, dass es vor dem englischen Handelsgericht einen Vergleich in einem bereits früher offengelegten Zivilverfahren erzielt hat, das von Utmost International Isle of Man Limited und Utmost Paneurope eingereicht wurde. Vorbehältlich der gerichtlichen Genehmigung werde das Verfahren eingestellt, heisst es. Der alte Fall betraf Ereignisse, die zwischen 2012 und 2016 stattfanden.

Leonteq ist derzeit Gegenstand von Whistleblower-Vorwürfen, die das Unternehmen aber entschieden zurückweist.

 

 

 

 

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