Die britische Grossbank HSBC bleibt ihrem bisherigen Rechungsprüfer treu. Der millionenschwere Prüfungsvertrag musste ausgeschrieben werden.

Es ist der lukrativste Prüfungsauftrag an der Londoner Börse – und das Beratungsunternehmen PwC hat sich gegen den Konkurrenten Deloitte durchgesetzt. Die britische Grossbank HSBC hat sich nach einer Ausschreibung erneut für PwC als Wirtschaftsprüfer entschieden.

Das Ausschreibungsverfahren war notwendig geworden, weil PwC bei der Unterzeichnung des Jahresabschlusses 2024 bereits zehn Jahre die Rolle besetzen wird. PwC und Deloitte waren die letzten beiden Unternehmen im Ausschreibungsmarathon der HSBC, wie die «Financial Times» berichtet (Artikel kostenpflichtig).

Mehr als eine Milliarde wert

Die Prüfung der Bücher von HSBC ist mit Abstand die teuerste an der Londoner Börse, noch vor Barclays und Shell. Die Bank zahlte PwC in den Jahren 2020 und 2021 jeweils 130 Millionen Dollar für Prüfungsleistungen und damit verbundene Versicherungen. Demnach könnte der Vertrag in den nächsten zehn Jahren rund 1,3 Milliarden Dollar wert sein.

PwC löste KPMG im Jahr 2015 ab und darf bis 2034 im Amt bleiben, vorbehaltlich einer Ausschreibung nach zehn Jahren. Nach den 2016 eingeführten Vorschriften müssen grosse börsennotierte Unternehmen in Grossbritannien ihren Abschlussprüfer mindestens alle 20 Jahre wechseln und alle zehn Jahre eine Ausschreibung durchführen.

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