Der Anteil traditioneller Hedgefonds, die in Kryptowährungen investieren, ist zwar zurückgegangen. Doch viele wollen ihr Engagement ausbauen, wie eine neue Studie zeigt.

Am Markt für Kryptowährungen haben sich die Kurse von Bitcoin & Co. in diesem Jahr stark erholt. Gleichzeitig wollen grosse Investmentgesellschaften wie Blackrock, Invesco und Fidelity ihr Geschäft mit digitalen Vermögenswerten weiter ausbauen. Traditionelle Hedgefonds rund um den Globus haben in diesem Jahr jedoch einen Schritt zurück gemacht und die Rolle von Krypto-Assets in ihren Portfolios neu bewertet.

Weniger, aber mehr

Der «Global Crypto Hedge Fund Report» zeigt unter anderem, dass nur 29 Prozent der traditionellen Hedgefonds in diesem Jahr in digitale Vermögenswerte investieren. Im Vorjahr waren es noch 37 Prozent. Obschon hohe Zinssätze und eine härtere Regulierung in den USA weiterhin für Gegenwind im Krypto-Sektor sorgen, gibt der Bericht aber ein eher positives Bild ab.

Das durchschnittliche Vermögen, das in die Anlageklasse investiert ist, ist laut der Studie von 4 auf 7 Prozent gestiegen. Einige Fonds dürften den Rückgang des Gesamtmarktes als Chance gesehen haben, zu einem günstigen Zeitpunkt einzusteigen und ihr Engagement zu erhöhen.

Die Umfrage wurde vom Beratungsunternehmen PwC in Zusammenarbeit mit der Alternative Investment Management Association durchgeführt. Befragt wurden 59 traditionelle Hedgefonds (d.h. Hedgefonds mit geringem oder keinem Engagement in Kryptoassets).

Wachstumsmarkt Tokenisierung

Etwas mehr als die Hälfte der Hedgefonds, die in Kryptowährungen investieren, wollen ihr Engagement in diesem Jahr auf dem gleichen Niveau halten, der Rest will es bis Ende 2023 erhöhen. Bemerkenswert ist, dass laut Umfrage kein einziger Hedgefonds sein Engagement in diesem Jahr reduzieren will.

Rund ein Drittel der Hedgefonds, die derzeit in Kryptowährungen investieren, sind zudem der Ansicht, dass die Tokenisierung von Sachwerten in den kommenden Jahren die grösste Wachstumschance darstellt.

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