Die Versicherungsbranche kämpft mit Imageproblemen und bekundet daher Schwierigkeiten, gutes Personal anzuheuern – davon wird jedoch immer mehr benötigt.

«Wir brauchen jetzt neue Leute und sogar noch mehr in den kommenden Jahren», sagt Daniel Fogarty, CEO der Zurich General Insurance an einer Konferenz in Hawaii gegenüber der Branchenplattform «Insurance Business Online». Die Zurich geht davon aus, dass die Nachfrage nach ausgebildetem Personal bei Gesundheitsversicherungen und im Bereich General Insurance bis 2017 um bis zu 15 Prozent steigen wird.

Das Hauptproblem bei der Rekrutierung sei, dass die Versicherungsindustrie von den potenziellen Arbeitnehmern falsch wahrgenommen werde, sagt Fogarty. «Wir müssen die Leute dazu bewegen, mehr über ihre positiven Erfahrungen bei einer Versicherung zu reden. Wir sind besser als unsere Reputation, und es ist schade so viel Zynismus gegen eine Industrie zu sehen, die eigentlich dafür da ist, zu helfen», führt der Zurich-Mann gemäss «Insurance Business Online» fort.

Vorteile sichtbar machen

Bei Versicherungen gebe es genauso interessante und anspruchsvolle Aufgaben wie in anderen Unternehmen. «Bei der Bandbreite an verschiedenen Aufgaben, die Versicherungen anbieten, gibt es Platz für unterschiedlichste Fähigkeiten und Personen», schwärmt Fogarty.

Auch im Bereich der internationalen Mobilität könne die Zurich als eine der grössten Versicherungen weltweit problemlos mithalten. Damit die besten neuen Talente aber die Versicherungsindustrie mehr berücksichtigen, müsse man mehr über die Vorteile einer Karriere in der Branche sprechen, sagt Fogarty gegenüber «Insurance Business Online».

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.68%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.18%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel