Liechtensteiner Bank angelt CIO an der Bahnhofstrasse
Wie aus einem LinkedIn-Post vom Sonntag hervorgeht, hat Roger Frey per Anfang August seine neue Position als Chief Investment Officer (CIO) und Head Asset Management bei der Sigma Bank in Vaduz angetreten.
Der neue CIO war zuvor während mehr als 19 Jahren für Quilvest, die Schweizer Privatbank der argentinischen Brauereidynastie Bemberg, tätig gewesen, von 2020 bis Januar 2024 als deren CIO.
«Strategischer Entscheid»
Auf Anfrage von finews sagt Sigma-CEO Aris Prepoudis, er freue sich «ausserordentlich, mit Roger Frey einen erfahrenen Investmentexperten für unser Haus gewonnen zu haben». Frey bringe zwei Jahrzehnte Erfahrung an den internationalen Kapitalmärkten mit.
«Mit der Neuberufung unterstreichen wir unseren strategischen Entscheid, Dienstleistungen im Bereich der Vermögensanlage aufzubauen», so Prepoudis weiter.
Kurs aufs Private Banking
Die Liechtensteiner Sigma-Bank gehört den österreichischen Milliardär Martin Schlaff. Im vergangenen Jahr integrierte sie die Sigma Kreditbank, die Konsumkredite auf dem deutschen Markt anbietet.
Die Bank setzt offensichtlich verstärkt auf Vermögensverwaltung – auch personell. 2023 berief Sigma den früheren Notenstein- und Sarasin-Mann Aris Prepoudis zum CEO.
Vakanz bei Quilvest bereits gelöst
Der strategische Kurs Richtung Vermögensverwaltung zeigte sich abermals im Januar 2025, als Sigma die selektive Übernahme von Kundenvermögen der abzuwickelnden Banque Havilland in Liechtenstein an die Hand nahm, wie finews.ch berichtete.
Bei Quilvest wurde die durch den Abgang von Roger Frey vakante Position durch zwei neue CIOs gefüllt. Auch dies vermeldete finews.