Zinsumfeld belastet Ergebnis der Bank Zimmerberg

Die Bank Zimmerberg mit Sitz in Horgen am Zürichsee hat im ersten Halbjahr einen Gewinn von 1,66 Millionen Franken erzielt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang um 3,7 Prozent, wie das Institut am Donnerstag mitteilt.

Der Bruttoerfolg aus dem wichtigen Ertragspfeiler Zinsgeschäft sank um deutliche 21 Prozent auf 7,33 Millionen Franken.

Dem stand ein «markanter Zuwachs» bei den Erträgen aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft gegenüber. Diese wuchsen um rund 17 Prozent auf 2,13 Millionen Franken. Die positiven Börsenkurseffekte und der erfreuliche Neugeldzufluss habe die Wertschriftenvermögen steigen lassen, schreibt die Bank weiter.

Höhere Personalkosten

Der Geschäftsertrag insgesamt ging um 12,5 Prozent auf 10,02 Millionen Franken zurück. Auf der Kostenseite schlugen höhere Personalausgaben zu Buche. Diese stiegen um 9,4 Prozent auf 4,22 Millionen Franken, während der Sachaufwand mit 3,29 Millionen leicht rückläufig war.

Der Geschäftsverlauf und das Ergebnis habe den Erwartungen entsprochen, heisst es. «Unser strategisches Ziel, die Steigerung des Kommissionsertrags, konnte nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen werden», sagt CEO Oliver Jaussi.

Man investiere gezielt in Menschen und verweise mit Stolz auf den weiteren Ausbau der Belegschaft. «Wir finden sehr gutes und bestens qualifiziertes Personal, so der CEO weiter.

Die Bank rechnet für das Gesamtjahr mit einem «soliden Geschäftsverlauf».

Vertriebsleiter tritt ab

In der Geschäftsleitung kommt es zu einem Rücktritt. Der Leiter des Vertriebs und stellvertretende CEO Philipp Bürgin habe sich nach drei Jahren bei der Bank Zimmerberg entschieden, von seinen Funktionen zurückzutreten, heisst es weiter. Er habe den Frontbereich der Bank in den vergangenen Jahren erfolgreich zusammengeführt.

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Philipp Bürgin. (Bild: Linkedin)