Um den Kulturwandel im Konzern zu beschleunigen, hat sich die Baloise bereits etliche ungewöhnliche Aktionen ausgedacht. Nun spannt der Basler Allversicherer dazu auch den Schweiz-Chef ein.
«Warum besprichst du deine Karrierepläne nicht mit unserem CEO?» Wie einer Mitteilung des Versicherungskonzerns Baloise zu entnehmen ist, wird der Schweiz-Chef Michael Müller (Bild unten) bald höchstpersönlich Fragen von Job-Interessenten über die Arbeit bei Baloise entgegennehmen. Seine Telefonnummer wird dazu auf Plakaten öffentlich gemacht.
Dies im Rahmen der Kampagne #worklifebaloise, mit welcher der Allversicherer ab dem Juni die Finanzdienstleister in der ganzen Schweiz auffordert, ihre Arbeitswelt in Frage zu stellen. Dabei geht es natürlich auch um Mitarbeiterwerbung für Baloise selber: Die Aktion soll laut der Mitteilung die Bekanntheit des Unternehmens steigern, mit dem konservativen Branchen-Image aufräumen und den Ruf der Versicherung als innovative Arbeitgeberin ausbauen.
Bier und Spiele
Zu diesem Zweck hatte Baloise schon zuvor ungewöhnliche Aktionen durchgeführt. So berichtete finews.ch über interne Spieltage und die Möglichkeit, andere Mitarbeitende als Schatten zu begleiten oder gar den Konzernchef Gert De Winter zum Bierplausch zu treffen.
Schweiz-Chef Müller hat in der neuesten Aktion nun eine wesentlich anstrengendere Aufgabe gefasst. Aber immerhin dauert diese nur ein Tag. Und wer weiss – vielleicht winkt ihm nachher ein «Bier mit Gert».
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.98%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
