Die Mobiliar Gruppe hat im ersten Halbjahr den Wachstumskurs fortgesetzt und das Prämienvolumen und den Gewinn gesteigert. Durch die Sommer-Unwetter werden hohe Schäden erwartet.

Das Gesamtprämienvolumen bei der Mobiliar ist im ersten Halbjahr 2021 um 4,5 Prozent auf rund 2,99 Milliarden Franken gestiegen. Sowohl die Prämieneinnahmen aus dem Nicht-Leben- als auch aus dem Lebengeschäft hätten zum erfreulichen Wachstum beigetragen, schreibt die Assekuranz in einer Mitteilung am Donnerstag.

Das Ergebnis nach Steuern im Nicht-Lebengeschäft legte um 18 Prozent auf 227,8 Millionen Franken zu und im Lebengeschäft resultiert ein 80 Prozent höherer Gewinn von 20,5 Millionen Franken. Andere Dienstleistungen fuhren einen Verlust von 8,0 Millionen Franken ein. Das Finanzergebnis war durch die gute Entwicklung an den Aktienmärkten deutlich höher. Hier wurden 336,8 Millionen Franken erzielt, nach 95,9 Millionen im Vorjahr.

Der konsolidierte Gewinn stieg um 21 Prozent auf 240,3 Millionen Franken.

Im Lebengeschäft wuchsen die Prämien um 2,5 Prozent auf 513,1 Millionen Franken. Im Nicht-Lebengeschäft betrug das Prämien-Plus 4,9 Prozent auf 2,47 Milliarden Franken. Ein bemerkenswertes Wachstum hätten die Mobilitätsversicherungen gezeigt und auch Haushalts- und Rechtsschutzversicherungen legten stärker zu.

Schäden durch Unwetter

Die Hochwasser- und Hagelschäden durch die Gewitter Ende Juni werden auf rund 250 Millionen Franken geschätzt. Zusammen mit den Unwettern im Juli wird mit Schadenaufwendungen von zusammen rund 340 Millionen Franken gerechnet, wobei die Mobilitätsversicherung durch Hagelschäden an Fahrzeugen am stärksten betroffen sei, wie es heisst.

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