Axa Schweiz übernimmt Startup gegen Cyberrisiken zur Mehrheit

Die Nachfrage nach Schutz im Internet nimmt fast exponenziell zu. Vor diesem Hintergrund hat die Axa Schweiz eine Mehrheitsbeteiligung an einem Startup gegen Cyberrisiken übernommen.

Das in der Abwehr von Cyberrisiken tätige Startup Silenccio hat in Zusammenarbeit mit der Axa Schweiz vor 18 Monaten mit «Cyberversicherung Plus» den ersten Online-Präventionsdienst gegen Betrug, Hacking, Datendiebstahl und Beleidigungen im Internet inklusive Versicherung auf den Markt gebracht.

Seither beteiligt sich die Axa als Aktionärin an dem 2017 gegründeten Startup. Um die weitere Entwicklung zu beschleunigen und die Kooperation zu festigen, übernimmt die Axa Schweiz nun die Zweidrittelmehrheit an Silenccio, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.

Im digitalen Raum nicht mehr sicher

«Die Nachfrage nach Schutz im Internet ist in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Viele Leute fühlen sich im digitalen Raum nicht mehr sicher und sehen sich den Gefahren ausgeliefert. Wir freuen uns daher sehr, die Zusammenarbeit mit der Axa auszubauen», sagt Katrin Sprenger, CEO von Silenccio.

Bereits seit Frühjahr 2018 arbeitet Silenccio mit der Rechtsschutzversicherung Axa-Arag zusammen, seit Mitte 2020 ist die Axa als Aktionärin mit an Bord und übernimmt operativ die Distribution der Leistungen. Nach nur 18 Monaten nehmen schon mehr als 24'000 Personen den Online-Dienst von Silenccio über die Versicherung in Anspruch. Die Präventionsdienste sind insbesondere im Kampf gegen Hacking beliebt.

Trend frühzeitig erkannt

«Die Axa Schweiz hat die Trendentwicklung in diese Richtung früh erkannt. Entsprechend haben wir den Leistungen von Silenccio viel Vertrauen und Zuversicht entgegengebracht», sagte Dominique Kasper, Leiter P&C bei der Axa Schweiz.

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