Nach dem Nein zum E-ID-Gesetz ist es ruhig geworden um die Lösungsanbieterin Swisssign. Nun wechseln gleich zwei Manager zu einer Mobiliar-Tochter.
Doppelwechsel an der Spitze des Buchhaltungs-Software-Startups Bexio: Markus Naef wird dort ab dem Mai neuer CEO, Tom Sprenger übernimmt bereits im April den Posten des Technologie-Chefs (CTO). Dies war einer Mitteilung des Allversicherers Mobiliar vom Dienstag zu entnehmen, der die Mehrheit an Bexio hält.
Von der Post übernommen
Naef und Sprenger treten nicht nur gemeinsam an, sondern sie kommen auch vom selben Unternehmen: Beide waren in den genau gleichen Funktionen für die Swisssign Gruppe tätig gewesen, hinter der wiederum ein Konsortium aus Schweizer Gross- und Staatsunternehmen stand. Swisssign ist die Herausgeberin der hoffnungsvoll gestarteten elektronischen Identität Swiss ID. Das Volks-Nein vom März 2021 zum neuen E-ID-Gesetz, das den Umgang mit dem Zukunftsthema geregelt hätte, hat der Initiative allerdings Wind aus den Segeln genommen.
Vergangenen Oktober wurde Swisssign dann ganz von der Schweizer Post übernommen. Nun springen die zwei Ex-Manager zu Bexio über; die Mobiliar-Tochter fokussiert auf KMU, Gewerbe sowie Selbstständige und zählt nach eigenen Angaben schweizweit 40’000 Kunden.
Vorgänger auf eigenen Pfaden
Der bisherige Bexio-Chef (Managing Director) Laurent Decrue und CTO Nenad Nikolic haben sich entschieden, das 2013 gegründete Jungunternehmen zu verlassen, wie es weiter hiess. Dies, um sich verstärkt auf ihre eigene Software-Entwicklungsfirma zu konzentrieren, die sie 2014 zusammen gegründet haben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.43%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.84%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.13%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.03%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.56%
