Bei der Entwicklung einer digitalen Identität für die Schweiz ist die Finanzbranche stark engagiert. Im Herbst könnten erste Institute das Angebot nutzen, sagt der Swiss-Sign-CEO Markus Naef auf finews.ch-TV.

Als Chef des Konsortiums Swiss Sign, das an einer digitalen Identität für das Land arbeitet, muss er die Ansprüche von Finanzkonzernen, Staatsbetrieben und der Politik unter einen Hut bringen. Dennoch will CEO Markus Naef nicht von einer «mission impossible» sprechen. «Ich würde es eher eine grosse Herausforderung nennen», erklärt er im Gespräch mit finews.ch-TV (siehe Video unten).

Sicherheit ist der erste Gedanke

Die breite Abstützung im Konsortium zeige zudem, dass der Wille da sei, in der Schweiz eine digitale Identität – die Swiss ID – einzuführen. Überdies sei die Resonanz bei den Anwendern sehr positiv, berichtet Naef.

Bis Ende Jahr rechnet er mit 1,5 Millionen Nutzern. Und bereits im Herbst könnten weitere Konsortiummitglieder und -partner, unter denen sich auch Grossbanken und Versicherer befinden, die digitale Identität einführen.

Der Swiss-Sign-Chef betont dabei, dass den hohen Sicherheitsansprüchen der Finanzbranche Rechnung getragen werde. «Jeden Morgen, wenn ich aufwache, denke ich als erstes: Wie können wir die Swiss ID noch sicherer machen?»

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