Swiss Life hat im ersten Quartal die Fee-Erträge und die Prämieneinnahmen gesteigert. In der Vermögensverwaltung flossen dem Lebensversicherer Neugelder zu.

Swiss Life hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 die Gebührenerträge (Fees) stiegen um 3 Prozent auf 595 Millionen Franken gesteigert. Im Lokalwährungen betrug das Plus 7 Prozent, wie die Versicherungs-Gruppe am Donnerstag mitteilte. Das Geschäft mit Finanzberatung, der Vermögensverwaltung für Dritte und dem Verkauf anlagegebundener Vorsorgeprodukte konnte damit ausgeweitet werden.

Insbesondere in Frankreich und Deutschland konnten die Fee-Erträge mit plus 14 Prozent beziehungsweise 17 Prozent stark ausgeweitet werden.

Neugeld und tiefere Fees

Im Asset Management konnte Swiss Life Neugelder von Drittkunden im Volumen von 2,5 Milliarden Franken verbuchen. Im Vorjahresquartal lag dieser Wert bei 1,2 Milliarden Franken. Die verwalteten Vermögen schwollen im rund 3 Milliarden Franken auf 108 Milliarden Franken an.

Hier gingen die Fee-Erträge allerdings um 12 Prozent auf 212 Millionen Franken zurück. Als Gründe nennt Swiss Life den Verkauf von Livit FM Services, Währungseinflüssen und ein verhaltenes Umfeld für Immobilientransaktionen. Bei Letzteren habe es einen «massiven Rückgang» gegeben.

Steigende Prämieneinnahmen

Im Prämiengeschäft wies das Unternehmen ein Einnahmeplus von 10 Prozent auf 7,53 Milliarden Franken aus. In Lokalwährung war das ein Anstieg um 11 Prozent. Das starke Wachstum ist auch auf die Übernahme von Elipslife von Swiss Re zurückzuführen. Im Schweizer Geschäft wuchsen die Prämien um 2 Prozent auf 4,4 Milliarden Franken.

Die nicht annualisierte Anlagerendite lag unverändert bei 0,6 Prozent. Die direkten Anlageerträge beliefen sich auf 0,94 Milliarden Franken, nach 0,97 Milliarden Franken vor Jahresfrist.

«Swiss Life ist gut ins Geschäftsjahr 2023 gestartet», sagt CEO Patrick Frost. «Mit unserem Unternehmensprogramm ‘Swiss Life 2024’ sind wir weiterhin gut auf Kurs, um die gesteckten Finanzziele der Gruppe bis 2024 zu erreichen oder zu übertreffen», betonte er weiter.

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